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1.1 Zum Ursprung der Hauptfragen Die Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs verlangt eine starke Abstraktion von der eigenen Person. Persnliche Erlebnisse und Erfahrungen haben kaum Platz, und wenn sie doch einbezogen werden, ergibt sich bald der Eindruck, ein fleissiger, aber doch weit- hend dilettantischer Schler habe die Regeln der Kunst nicht begriffen. Sinn der Wissenschaft sollte jedoch immer die Suche nach Erkenntnis sein. Wirkliche Erkenntnis stellt sich aber oft gerade dann ein, wenn praktische Erfahrungen zu drngenden Fragen fhren, die im Laufe der Zeit durch einschlgige Auseinandersetzungen beantwortet oder mindestens erhellt werden knnen. So ist es im Fall dieser Arbeit geschehen: Aus- 1 gangspunkt waren meine Erfahrungen als Mittelstufenlehrerin im Kanton Zrich. Whrend acht Jahren unterrichtete ich in zwei sehr unterschiedlichen Gemeinden bzw. Quartieren, die sich im Hinblick auf die Bevlkerungszusammensetzung und den Ruf nicht deutlicher htten voneinander abheben knnen. Das Engagement an diesen zwei Schulorten wurde fr mich prgend. Die eine Gemeinde ein Zrcher Vorort erhlt in dieser Studi – Familien tiefer soziokonomischer und -kultureller Lagen stark v- treten, der Auslnderanteil ist sehr hoch und nimmt stndig zu, ansssige Schweizer Fa- lien ziehen weg. Ein grosser Teil der Gemeinde ist Industriegebiet. Bendten leidet in der Bevlkerung unter einem schlechten Ruf, gegen den in den letzten Jahren mediale Aktionen 2 eingeleitet worden sind .
