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Bildungsprozesse als Habitustransformation? Habitustheoretische Reflexionen zum Ansatz Rosenbergs: empirische Untersuchung eines biographischen Interviews zum “Lehrerberuf”, Urban, Wayne J., 9783668262522

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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pdagogik – Der Lehrer / Pdagoge, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Humanwissenschaftliche Fakultt), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zentrum der bildungstheoretischen Diskurse steht die Auseinandersetzung mit einem anschlussfhigen Bildungsbegriff, indem versucht wird, Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung in ein sinnvolles Wechselverhltnis zu bringen. Diese Relationierung soll sich hier in einer bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung widerspiegeln. Bildung findet statt, wenn es zu Transformationsprozessen des Selbst- und Weltverhltnisses kommt und differenziert sich damit von dem Begriff des Lernens, der als Wissenszuwachs innerhalb eines Orientierungsrahmens gekennzeichnet ist. Der so verstandene Bildungsbegriff wirft folglich zwei grundlegende Forderungen auf: Zum einen nach der theoretischen Konzeptualisierung und zum anderen nach der empirischen Rekonstruktion. In diesen belebten Diskurs reiht sich auch das Habituskonzept ein, das durch die praxeologische Bildungstheorie von Rosenberg um einen wertvollen Beitrag erweitert wurde. Florian von Rosenberg, der als Professor am Lehrstuhl fur Allgemeine Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Bildungstheorie und Bildungsphilosophie ttig ist, setzt sich in seiner Dissertation Bildung und Habitustransformation. Empirische Rekonstruktionen und bildungstheoretische Reflexionen (2011) mit der Frage auseinander, ob und wie sich ein gesellschaftlich fundierter Habitus wandelt bzw. transformiert. Diese Arbeit wird als Hauptlekture fur die Ausarbeitungen genutzt. Die vorliegende Hausarbeit gliedert sich in zwei Teile; der habitustheoretischen Grundlegung, wo die bildungstheoretischen Anschlusse an Bourdieus Habitustheorie als Referenzrahmen fur die Vorstellung des Ansatzes Rosenbergs dienen sollen. Im zweiten Teil wird sich der empirischen Untersuchung von Bildungsprozessen mittels biographischem Interview gewidmet, indem zunchst Habitusrekonstruktionen im Sinne der dokumentarischen Interpretation in den Blick genommen werden und daran anschlieend eine Fallbetrachtung bzw. – analyse eines biographischen Interviews erfolgt. Mit der vorgestellten Thematik zur bildungstheoretisch orientierten Biographieforschung soll sich hier auseinandergesetzt werden, und aus diesem Grundinteresse wird auch die Fragestellung “Bildungsprozesse als Habitustransformation?” formuliert, die anhand von habitustheoretischen Reflexionen zum Ansatz Rosenbergs und einer empirischen Untersuchung von Bildungsprozessen anhand eines biographischen Interviews beantwortet werden soll.

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