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Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit beim Bildungserwerb, Tessa Daffern, 9783656218562

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik – Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, Universitt Wien (Lehrerinnenbildung), Veranstaltung: Chancengerechtigkeit beim Bildungserwerb, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese im Zuge des Seminars “Chancengerechtigkeit beim Bildungserwerb” entstandene Arbeit soll, nach einer Einfhrung in die Thematik, die oft synonym verwendeten Termini “Chancengleichheit” und “Chancengerechtigkeit” definieren und voneinander abgrenzen, denn, wie sich bald herausstellen wird, handelt es sich dabei nicht um dieselbe Bedeutung; Gleichheit entspricht bei nherer Betrachtung nmlich nicht zwingend Gerechtigkeit. Weiters soll ein Einblick in die vermeintliche Chancengerechtigkeit im Bildungsbereich gegeben und darber diskutiert werden, was sich seit den 60er Jahren, in welchen diese Begriffe erstmals Einzug in die allgemeine sowie in die bildungspolitische Diskussion gefunden haben, verndert hat. In den Zeiten zunehmender Ungleichheit innerhalb der meisten Nationalstaaten, ein derzeitiger Tatbestand, erwchst das Bedrfnis nach einer gerechten Chancenverteilung. Chancenungleichheit im Bildungsbereich entsteht nicht nur zwischen Menschen mit bzw. ohne Migrationshintergrund, das Phnomen findet sich genauso innerhalb der Gruppe ohne Migrationshintergrund, wenngleich erstere Gruppe generell dennoch am strksten davon betroffen ist. Unabhngig davon erweist sich das Phnomen der Chancenungleichheit jedoch meist in Zusammenhang von der Bildung der Eltern; Bildung oder Nicht-Bildung ist in unserer so genannten Wissensgesellschaft demzufolge vererblich – oder erblich belastet. Um dem entgegenzuwirken, wurden bereits etliche Konzepte zur Chancengerechtigkeit entwickelt, jedoch spricht man trotzdem noch immer von einer Illusion der Chancengerechtigkeit, da unter den Schlsselbegriffen Gleichberechtigung und der Chancengleichheit gleiche Ausgangsbedingungen im Bildungssystem geschaffen werden, was aber zu einer maskierten Form der Reproduktion der Ungleichheit fhrt, indem privilegierte Schler durch den gleichen Wettbewerb unter Ungleichen profitieren. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit den Schlagworten Meritokratie und sozialer Lotterie, die in das Thema einfhren, soll das aktuelle sterreichische Bildungssystem kritisch beleuchtet und mit jenen erfolgreicheren verglichen werden, die dem Ziel der Chancengleichheit eher gerecht werden. Nachdem das Phnomen des Othering vorgestellt wird, werden die Unterschiede im Bildungserfolg von Migrationsanderen in sterreich aufgeschlsselt und analysiert und schlielich sollen die bisher gesetzten Manahmen des sterreichischen Bildungssystems vorgestellt und bewertet werden.

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