Description
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pdagogik – Heilpdagogik, Sonderpdagogik, Note: 1,0, Universitt zu Kln (Staatliche Prfungsamt fr Erste Staatsprfungen fr Lehrmter an Schulen in Kln), 59 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pferd verhlt sich gnzlich echt, wobei eine ehrliche, offene und vertrauensvolle Beziehung zum Lernfrderer und die Kongruenz des Lernfrderes nach FITTING (vgl. ebd. 1993, S. 91) Voraussetzungen sind, um Verhaltensauffllige “…als Pdagoge zu motivieren, sozial akzeptiertes Verhalten einzuben und zu praktizieren.” (ebd.) Um also berhaupt pdagogisch wirksam werden zu knnen, mu dem Lernfrderer sein individuelles Menschenbild und das sich daraus fr ihn ergebende Wertesystem bekannt sein. Da hieraus die pdagogische Vorgehensweise und in meinem Fall die berzeugung von der Wirksamkeit des Pferdes als Lernhelfer im Sinne der S.f.E wie auch die Art seines Einsatzes zur Frderung Verhaltensaufflliger resultieren, beginnt die vorliegende Arbeit mit der Darstellung des Humanistischen Menschenbildes. Neben einer hieraus resultierenden Erklrung zur Genese von Verhaltensaufflligkeit werden wissenschaftstheoretische Ansichten zur Entstehung betrachtet, woraus die pdagogische Grundeinstellung personenzentrierter Frderung hervorgeht. Es wird geschildert, welche Voraussetzungen erfllt sein mssen, damit Verhaltensauffllige auf ihr aufflliges Verhalten verzichten knnen, welche pdagogischen Ziele und welche Methode ihrer Realisierung mit resultierenden Bedingungen und Frderansatzmglichkeiten hieraus hervorgehen. Und warum insbesondere Pferde in ihrem Einsatz zum HPR und HPV auf Verhaltensauffllige so stark wirken, da die Heranwachsenden neue Verhaltensformen aufbauen knnen. Demgem begrndet folgen die beiden unterschiedlichen Anstze des Einsatzes von Pferden im HPR und HPV. Auerdem wird den Ursachen der durch eine Kombination der beiden Anstze zu erzielenden signifikanten Lernerlebnisse nachgegangen. Es folgen die sich aus dem humanistischen Verstndnis ergebenden im HPR und HPV zu erfllenden Grundvoraussetzungen, das bergeordnete Erziehungsziel des HPV und HPR im Hinblick auf Verhaltensauffllige, das aus dem Erziehungsziel hervorgehende zu praktizierende Pdagogenverhalten, der wirksame Stundenstil und die durch ihn ermglichte Lernmethode. Anschlieend wird auf die praktische Vorgehensweise, den Aufbau einer Voltigierstunde etc. eingegangen. Es werden berlegungen zu mglichen Durchfhrungsarten HPR und HPV angestellt und die Bedingungen, unter denen beides an Schulen durchgefhrt werden kann, aufgezeigt. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung der materiellen Voraussetzungen des HPV/R und einem abschlieenden Resmee.
