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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pdagogik – Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,5, Technische Universitt Dortmund, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Zusammenbringen des Begriffs Hochbegabung und der Forderung nach besonderer Frderung klingt vielleicht fr manche zunchst kontrovers, da vielfach angenommen wird, das Hochbegabte die Sonnenkinder der Gesellschaft sind, denen alles zufliegt. Sie haben gute Noten in der Schule, lernen schneller als die anderen Kinder und ben als Erwachsene verantwortungsvolle und hoch angesehene Berufe aus oder werden berhmte Leute. In den Medien wird ber Wunderkinder berichtet, die auergewhnliche Dinge vollbringen. Generell lst Hochbegabung ein Erstaunen, eine Bewunderung und eine Wertschtzung aus. Wenn jedoch besondere Frderung fr diese Kinder verlangt wird, wird von Elitebildung und undemokratischen Absichten gesprochen, wodurch dieses Thema negativ belegt wird. Viele teilen auch die Ansicht, eine Frderung sollte ausschlielich den Schwcheren vorbehalten sein, zum Beispiel ausschlielich Kindern mit Lernschwierigkeiten. Dabei wird vergessen, dass jeder einen Anspruch auf die Entfaltung seiner Persnlichkeit und seiner Fhigkeiten hat. Es gibt hoch begabte Kinder, in denen Begabungen schlummern, die jedoch aus den unterschiedlichsten Grnden nicht bemerkt werden. Es gibt auch hoch begabte Kinder, die ihre Fhigkeiten nicht in schulische Leistungen umsetzen knnen und in der Schule versagen. Wenn Begabungen nicht entdeckt werden, enthalten wir diesen Kindern nicht etwas von ihrer Lebensfreude vor? Wenn sie doch bei einer Erkennung und Frderung mehr Erfolgserlebnisse verzeichnen knnten? Was ist mit denjenigen Kindern, bei denen eine hohe Begabung offensichtlich ist, die aber im Schulalltag oder in ihren Familien stndig in ihrem Wissensdurst gebremst werden? Deren viele und vielseitigen Fragen nicht erwnscht sind oder mit ungengenden Antworten abgespeist werden? Die immer und berall auf andere warten mssen, bis diese ihren Stand erreicht haben? Es gibt Kinder, die komplexer denken und lernen als andere. Sie knnen mit einem Jahr in ganzen Stzen sprechen, mit zwei Jahren interessieren sie sich fr Zahlen und Buchstaben, mit drei Jahren knnen sie rechnen, mit vier bereits lesen, alles von sich aus und ohne eine treibende Kraft, mit sechs kommen sie in die Schule……Probleme bleiben nicht aus, die hohen Erwartungen enden meist in einer groen Enttuschung. Es knnen sich vielfltigere Probleme bei diesen Kindern entwickeln, wenn ihre hohe Begabung nicht rechtzeitig erkannt und angemessen gefrdert wird. […]
