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Die Aktualitt der Universittsidee Wilhelm von Humboldts im Hinblick auf den Bologna-Prozess, Committee No 21, 9783656346500

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik – Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Universitt Trier (Fachbereich I: Pdagogik (Allgemeine Erziehungswissenschaft)), Veranstaltung: Symbolische Ordnungen – Bildung, Lernen, Verstehen, Sprache: Deutsch, Abstract: (…)Seit 1999 hat sich der Bologna-Prozess, welcher das Ziel hat, einen gemeinsamen europischen Hochschulraum zu schaffen, rasant entwickelt. So waren im Sommersemester 2009 schon etwa drei Viertel der ca. 8.200 Studiengnge an deutschen Universitten Bachelor- und Masterangebote (vgl. Hochschulrektorenkonferenz, 2009, S. 9 u. 21ff.). Doch diese Entwicklung wird von zahlreichen kritischen Stimmen begleitet. So nimmt die Frage nach der Zukunft des Humboldtschen Bildungs- und Universittsideals im Zuge des Bologna-Prozesses auf der hochschulpolitischen Diskussionsagenda eine zentrale Stellung ein (vgl. Krull, 2009, S. 1). Die globalisierte Welt von heute hat zwar wenig gemein mit der Zeit um 1800, “dennoch bestimmt nach wie vor ein Bildungsideal, das dieser Zeit entsprungen ist und mit Namen wie Schleiermacher, Fichte und Steffens, insbesondere aber mit dem Namen Wilhelm von Humboldt in Verbindung gebracht wird, aktuelle hochschul-politische Debatten” (Krull 2009, S. 6). Die Kritik richtet sich vor allem gegen die konomisierung der Universitten, zudem wird befrchtet, dass die Bologna-Reform die klassischen Ideale der Universitten aussteche, obwohl der Niedergang des Humboldtschen Ideals nach Jrgen Mittelstra bereits mit dem Aufkommen der Massenuniversitten einhergeht (vgl. Wagner, 2008, o. S.; vgl. Mittelstra, 1994, S.48). Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Arbeit die Frage nach der Aktualitt der klassischen Universittsidee Wilhelm von Humboldts im Hinblick auf die Bologna-Reform. Der erste Teil dieser Arbeit beschftigt sich mit der historischen Ausgangslage und dem kritischen Zustand der deutschen Hochschulen um 1800. So sollen Humboldts Reformbemhungen verstndlich gemacht werden, bevor eine explizite Darstellung der Universittsidee Humboldts erfolgt. Im zweiten Teil der Arbeit wird der ca. 200 Jahre spter stattfindende Bologna-Prozess fokussiert, wobei zunchst die Reformbereitschaft und -bedrftigkeit Deutschlands beleuchtet und anschlieend die Umsetzung sowie Inhalte und Ziele der europischen Universittsreform dargestellt werden. Nach einer umfassenden Ausfhrung der jeweiligen Absichten in Bezug auf Humboldt und Bologna ist nun der Grundstein gelegt, um im Folgenden einen reflektierten Vergleich der beiden Universittskonzepte anzustellen, der Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigt, und in einem Fazit nicht nur die aufgeworfenen Fragen -sofern mglich- zu beantworten, sondern auch einen kurzen Ausblick zu geben.

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