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Die Bedeutung der Lehrperson fr Schlerinnen und Schler und “Selbstreflexion” als notwendiges Element der Lehramtsausbildung, Mznlnx, 9783656274087

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pdagogik – Der Lehrer / Pdagoge, Note: keine, Universitt Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage danach, was einen guten Unterricht ausmacht und welche Rolle der Lehrkraft, bzw. ihren Kompetenzen und Einstellungen darin zukommt, hat eine lange Tradition (vgl. Gudjons/Reinert 1981, passim) und bestimmt auch aktuell den Diskurs um schulischen Lernerfolg und Bildung (Jrgens/Standop 2010). Selbst wenn es den guten Unterricht nicht gibt, kann als ein mgliches Kriterium die zu entwickelnde “Beziehungskultur” zwi- schen Lehrenden und Lernenden gesehen werden, die von Achtung der Einzelpersnlichkeit, Frsorglichkeit, Verantwortungsgefhl u. a. m. getragen sein soll. Die grundstzliche Haltung jeder Lehrperson sollte von einem positiven Menschenbild geprgt sein, das sich darin uert, dass die Lehrperson jedem Schler und jeder Schlerin wohlwollend, motivierend und unvoreingenommen begegnet (vgl. Jrgens 2010, S. 51ff.). In der Lehramtsausbildung knnen die Studierenden jedoch hauptschlich intellektuelle Kompetenzen erwerben (vgl. Kreuzer 2007, S. 101), die Ausbildung umfasst also vorwiegend fachliche, didaktische und pdagogische Inhalte whrend der Faktor “Lehrer- und Lehrerinnenpersnlichkeit” ausgeklammert wird, bzw. deren Weiterentwicklung der Lehrperson oft selbst berlassen bleibt (vgl. Bosse/ Dauber 2008, S. 1). Bei Problemen im Schulalltag bestimmen dann hufig die eigenen Einstellungen, Haltungen und Erfahrungen das erzieherische Handeln. Diese relativ konstanten, aber meist weitgehend unreflektierten Einflussfaktoren knnen im positiven Fall das Potenzial zur Konfliktverminderung bereitstellen, aber auch genau das Ge- genteilige bewirken, bspw. wenn das Handeln der Lehrenden lediglich pdagogisch zu sein scheint, jedoch in der Interaktion eher auf ungelste eigene Konflikte hinweist (vgl. Singer1981, S. 78f.). Dem entscheidenden schulischen Wirkfaktor, der Persnlichkeit der Lehrenden selbst, wird auch angesichts der Bedeutsamkeit von Beziehung und Bindung zu wenig Beachtung in der Lehramtsausbildung geschenkt (vgl. Bosse/Dauber 2008, S. 3; Neufeld/Mat 2004, S. 194).

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