Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pdagogik – Pdagogische Psychologie, Note: 1,0, Technische Universitt Dresden (Psychologie), Veranstaltung: Kognitive Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Ironieverstndnis ist nicht angeboren, bietet aber durch den Gegensatz zwischen wrtlicher Botschaft und tatschlicher Meinung die Gefahr, vollkommen falsch verstanden zu werden. In vielen sozialen Beziehungen ist Ironie dennoch etwas vollkommen Normales. Das gilt auch fr die Beziehung zwischen Lehrern und Schlern oder Schlern untereinander. Die zentrale Fragestellung ist dabei folgende: Wie entwickelt sich das Ironieverstndnis im Kindesalter bis in die Schulzeit hinein? Dabei soll geklrt werden, ob die Entwicklung geradlinig oder stufig verluft. Was wei die Wissenschaft ber das Zustandekommen des Ironieverstndnisses beim Menschen und gibt es Unterschiede zwischen internen Variablen? Da diese Arbeit auch den Anspruch erhebt, einen pdagogischen Nutzen aus den gewonnenen Erkenntnissen abzuleiten, wird ebenfalls geklrt, worauf beim Umgang mit Ironie im Kontext pdagogischen Handelns geachtet werden muss. Beginnend muss daher jedoch zuerst eine grundstzliche Frage beantwortet werden: Was ist berhaupt unter Ironie zu verstehen? Auf den Einfluss des Gehirns auf die Entwicklung des Ironieverstndnisses wird hingegen nur sehr kurz eingegangen und die Sprachentwicklung im Allgemeinen bleibt vollkommen unbehandelt in dieser Arbeit. Die Literatur- und Forschungslage hierzu ist breit und wurde auch in den letzten Jahren ausgeweitet. Aufgrund dieses anhaltenden Interesses sttzt sich diese Arbeit vorrangig auf zwei aktuelle Studien von Pexman und Glenwright (2007) bzw. von Filippova und Astington (2010), die das Ironieverstndnis im Kindesalter untersuchten. Dank dieses Forschungszweiges liegen bis zum heutigen Zeitpunkt bereits sehr viele Erkenntnisse zur Thematik vor, die als gesic
