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Die Genese und Psychodynamik sexueller Perversionen und die Therapiemglichkeiten bei Sexualstrafttern, Cornelia Muth, 9783838629759

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Inhaltsangabe:Einleitung: Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Entstehung, Psychodynamik und Behandelbarkeit von Menschen mit sexuellen Perversionen, die Sexualstraftaten begangen haben, darzustellen. Da zur heutigen Zeit nicht mehr davon ausgegangen werden kann, sexuell perverse Handlungen oder Phantasien grundstzlich als pathogen zu betrachten, behandelt das erste Kapitel zunchst eine Begriffsklrung der sexuellen Perversionen in Abgrenzung zum gerade im DSM-IV neu etablierten Begriff der Paraphilien. Dadurch wird sich zeigen, dass es im letzten Jahrhundert eine Funktionsvernderung in bezug auf das sexuelle Begehren gegeben hat. Diese Funktionsnderung soll im Weiteren aus wissenschaftlicher Sicht fr den Bereich der sexuellen Perversionen nachgezeichnet werden. Gang der Untersuchung: Im zweiten und dritten Teil der vorliegenden Arbeit wird zunchst die normale frhkindliche Entwicklung dargestellt, zum einen aus triebdynamischer, zum anderen aus objektbeziehungstheoretischer Sicht. Beides sind psychoanalytische Theorieschulen, die unterschiedliche Aspekte in bezug auf die Genese sexueller Perversionen betont haben. Grundstzlich lsst sich an dieser Stelle bereits vorausschicken, dass die Gemeinsamkeit der Menschen mit sexuellen Perversionen folgendermaen umschrieben werden kann: … der Orgasmus [wird, d. V.] durch Einfhren des Gliedes in die Scheide, der koitale Orgasmus, erschwert oder verunmglicht …, weil sie die weibliche Scheide und/oder die Frau als Sexualwesen und/oder die Frau ganz allgemein als allzu bedrohlich erleben. Die verschiedenen psychoanalytischen Theorieschulen betonen unterschiedliche Aspekte im Hinblick auf die Genese sexueller Perversionen, die jedoch nicht alle im Rahmen dieser Arbeit vorgestellt werden sollen. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt auf triebdynamischen, objektbeziehungstheoretischen sowie narzitischen Positionen. Im vierten Kapitel sollen dennoch neuere Publikationen, von Morgenthaler und Stoller, zur Funktion sexueller Perversionen beachtet werden. Im fnften Teil werden die Erscheinungsformen sowie die Psychodynamik von Exhibitionismus und Pdophilie dargestellt. Der sechste Teil gibt anschlieend Auskunft ber die bundesweite Hufigkeit von Sexualstraftaten in der BRD, um im Anschluss daran die institutionellen Therapiemglichkeiten fr verurteilte Sexualstraftter vorzustellen. Den institutionellen Therapiemglichkeiten sind dabei unterschiedliche gesetzliche […]

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