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Durch Bildung an die Spitze?, Kurt Schmid, 9783656534198

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik – Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,3, Universitt Potsdam (Institut fr Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Meritokratie, Bildung und Reichtum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Elite – von den Einen bewundert, von den Anderen mit Misstrauen beugt. Kaum eine soziale Gruppe polarisiert so stark wie die Spitze der Gesellschaft. In Zusammenhang mit Eliten thematisiert die ffentliche Diskussion zwei eher gegenstzliche Aspekte. Whrend auf der einen Seite das Versagen der Eliten, besonders im Zuge der zyklisch auftretenden Wirtschaftskrisen betont und die Notwendigkeit einer fhrenden Elite in Wirtschaft und Politik in Frage gestellt wird, lsst sich auf der anderen Seite das dringliche Bestreben, der Ruf nach einer neuen Elitenrekrutierung vernehmen. Dabei ist das Verstndnis von Elite alles andere als homogen. Man spricht von elitren Kreisen, die die obersten Positionen und mter bekleiden, die an den Schalthebeln der Macht sitzen. Man spricht von Wirtschafts-, Bildungs-, Politik-, und Militreliten. Man spricht von Sport- und Medieneliten und knnte das Feld, wie Michael Naumann, polemisch weiter auffchern in “Skiflug-, Torwart- und Talkshow-Eliten”1. Gem der Definition Gnter Endruweits setzt sich die Elite aus “allen Mitgliedern eines sozialen Systems [zusammen], die aus einem Selektionsprozess als den brigen Mitgliedern berlegen hervorgehen”2. Eine solche berlegenheit drckt sich nach heutigem Verstndnis im Faktor Leistung aus und knpft sich eng an Qualifikationen, welche im Rahmen institutionell organisierter Bildungsprozesse erworben werden. Die individuelle Schulkarriere legt den Grundstein fr anschlieende Ausbildungswege und Arbeitsmarktchancen. Formiert sich die gesellschaftliche Spitze, laut Definition, aus den leistungsfhigsten Vertretern unterschiedlichster Bereiche, so suggeriert diese Annahme, dass prinzipiell jeder Brger die Chance hat, durch entsprechende (intellektuelle) Anstrengungen in die obersten Rnge der Gesellschaft aufzusteigen. Bildung gilt als Schlssel zum Erfolg. Fr eine wissenschaftliche Karriere lsst sich diese Formel zweifelsohne dokumentieren. Doch ffnet der “Schlssel” Bildung auch die Pforten in die elitren Kreise von Wirtschaft, Politik und Justiz? Ist die elitre Klasse Deutschlands tatschlich so durchlssig, dass sie jedem, fernab von seiner sozialen Herkunft, die Chance gewhrt, in ihrer Mitte zu weilen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, bedarf es zum ersten einer Auseinandersetzung mit der Definition des Begriffes “Elite” und seiner historisch-semantischen Entwicklung. Da Elite, wie bereits angemerkt, eng mit dem Terminus “Leistung” verknpft ist, wird sich di

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