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Faszination ADHS. Vom “Zappelphilipp” bis zum “Hans-guck-in-die-Luft”, Daniel, 9783656590521

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pdagogik – Heilpdagogik, Sonderpdagogik, Note: 2,0, Universitt Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: “Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass bei ihrem Kind ADHS festgestellt wurde”. So oder so hnlich knnte die Diagnose eines Arztes lauten, nachdem das Kind immer wieder negativ aufgefallen ist. Diese Diagnose scheint in der heutigen Zeit auch kein Einzelfall zu sein, denn immer mehr Experten und Krankenkassen warnen vor dem sogenannten “Zappelphilipp-Syndrom”, der psychischen Strung des Aufmerksam-keitsdefizit/Hyperaktivittssyndrom, kurz ADHS. So ergab der Arztreport der Kran-kenkasse der Barmer GEK, dass sich die Zahl der jungen Heranwachsenden (unter 19 Jahren) mit ADHS zwischen den Jahren 2006 und 2011 um 42 Prozent erhht hat (vgl. Uhlmann 2013, S. o. 1). Somit gehrt heutzutage die ADHS zu den hufigsten Diagnosen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und laut einer Umfrage unter Eltern sind 3-10 % aller Kinder da-von Betroffen (vgl. Heinemann/Hopf 2006, S. 9). Der Vize-Chef der Barmer GEK, Rolf-Ulrich Schenker, schlgt deswegen Alarm und warnt vor der bermigen Di-agnose des Syndroms, damit nicht der Anschein aufkommt, es existiere eine “Gene-ration ADHS” (vgl. Beikler 2013, S.1). Der Erfinder der Krankheit, der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg, behaup-tet nun jedoch, rund 40 Jahre nach seiner Entdeckung im Jahre 1968, es handle sich um eine “fabrizierte Krankheit”, da die Diagnosen auswucherten und die Medi-kamentenverschreibung explodierte . Handelt es sich gar um eine Modekrankheit? Die folgende Arbeit ist daher der Versuch, sich eingehend mit dem Phnomen ADHS auseinanderzusetzen.

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