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“Ich bin viele”. Soziale Identitt und soziale Identittstheorie am Beispiel studierender Soldaten, Thomas Koebner, 9783668148284

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik – Allgemein, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universitt – Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Identitt ist allgegenwrtig. Diskussionen ber nationale, ethnische oder sexuelle Identitt fllen viele Seiten der Tages- und Wochenzeitungen. Auch in den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wie Psychologie, Pdagogik, Soziologie, Neurowissenschaften, Medizin werden Themen der persnlichen und sozialen Identitt beleuchtet. Denn das Verhalten von Menschen zueinander wird von diversen Faktoren beeinflusst: von frhkindlichen bis hin zu aktuellen Erfahrungen, von Bedrfnissen, Wnschen und ngsten. Diese Elemente bedingen, wie sich ein Mensch zu einem anderen Menschen gibt und verhlt. Die Person an sich steht dabei nie alleine, sie ist nie nur von sich selbst geprgt. Die Entwicklung des Menschen ist die Entwicklung von Gruppen auf deren Basis erst das Individuum entstehen konnte. So bestimmt die jeweilige Gruppe oder auch mehrere Gruppen der die Einzelperson angehrt, zu einem gewissen Grade, wie sie handelt, reagiert und auftritt (vgl. Abels 2010, S. 255). Dies ist gerade in Bezug auf den studierenden Soldaten der deutschen Bundeswehr besonders relevant und interessant. Der junge Offizier oder Offizieranwrter, meist im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, findet sich insbesondere im Zeitraum seines Studiums in diversen, teilweise scheinbar nicht zusammenpassenden Gruppen wieder. Resultierend daraus entsteht in einigen Fllen eine “Unsicherheit” ber die tatschliche Zugehrigkeit und die damit verbundene (soziale) Identitt. Angelehnt an das Seminar “Subjektwerdung und Vergesellschaftung im historischen Prozess. Sozialisation, Identitt und gesellschaftliche Modernisierung” soll sich diese Arbeit nicht mit den hufig in der Wissenschaft betrachteten Instanzen fr die Bildung und Prgung der Identitt, beispielsweise der Familie, der Schule oder dem Beruf beschftigen, sondern hauptschlich den sozialen Aspekt, also die Identitt in Bezug auf Gruppen fokussieren. Grundlage und gleichzeitig Ziel ist es nicht, das im Seminar vorgetragene Referat zum Text “Alltgliche Identittsarbeit und Kollektivbezug” von Wolfgang Kraus zu replizieren, sondern den darin angesprochenen Aspekt der sozialen Identitt in dieser Hausarbeit aufzugreifen und die bekannteste Theorie “die soziale Identittstheorie” mit Bezugnahme auf die Teilnehmer des Seminars, also die studierenden Offiziere, zu erlutern um dadurch das Phnomen der angesprochenen unsicheren oder undifferenzierten Empfindung der eigenen (sozialen) Identitt zu veranschaulichen und zu verdeutlichen.

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