Description
Die Inklusion von Schlern mit sozialem und emotionalem Frderbedarf stellt fr viele Lehrkrfte eine erhhte Schwierigkeit dar und ist Anlass starker Besorgnis. Sie stellen fest, – dass deren Anzahl an der Frderschule Emotionale und Soziale Entwicklung ebenso steigt wie im gemeinsamen Unterricht des Primarbereichs und der Sek. I – dass es aber an didaktischen, unterrichtsmethodischen und -organisatorischen Inklusionskonzepten mangelt, da sich die vorhandenen berwiegend auf die Schler mit dem Frderschwerpunkt Lernen in den Integrativen Lerngruppen oder mit Sinnesbeeintrchtigungen beziehen. Auch in der Fachliteratur findet der Unterricht mit Schlerinnen und Schlern mit sozialem und emotionalem Frderbedarf kaum Beachtung. Viele Lehrer empfinden diese Schler deshalb als besonders schwierig. Dieses Gefhl der “Schwierigkeit” entsteht sicherlich vor allem dadurch, dass Interventions- und Handlungsmglichkeiten bzw. Handlungsalternativen nicht bekannt sind. Die wenigen vorhandenen Empfehlungen reduzieren sich zudem oftmals darauf, dass Geduld, Verstndnis, Toleranz und ein positives Weltbild gengen. Das wird von vielen Lehrerinnen und Lehrern nicht als ausreichend empfunden. Die Frderschule mit dem Frderschwerpunkt Soziale und Emotionale Entwicklung hlt jedoch ein Repertoire an Handlungskompetenzen bereit, die weit ber die oben genannten Aspekte der Akzeptanz und Wertschtzung hinausgehen. Diese mssen den Kolleginnen und Kollegen in inklusiv arbeitenden Systemen vermittelt werden. Geb. 1978 ist Sonderpdagoge. Seine Schwerpunkte liegen in der speziellen Beschulung von Hoch-Risiko-Schlern, der Fachberatung Autismus, der tiergesttzten Pdagogik, der Krisenintervention und der Seelsorge. Neben jahrelanger Arbeit an einer Frderschule arbeitete er in verschiedenen integrativen und inklusiven Schulsettings. 2012 grndete er einen Schulbauernhof.
