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Lernen Zwischen Formalit T Und Informalit T: Zur Deformalisierung Von Bildung, Angela Ittel, 9783531160054

Author: Angela Ittel

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Gewiss kann ich dir sagen, was so ist, doch wird es dich nicht weiser machen. Indem du es gesagt kriegst, weisst du es immer noch nicht. Bestenfalls konntest Du es glauben. Doch Glauben ist nicht Wissen. Schlim- tenfalls konntest du es lernen. Doch Lernen ist nicht Wissen (George Spencer-Brown 1999: xi). Mit der Veroffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse 2000 konnte, auch forciert durch ihre massenmediale Aufbereitung und Verbreitung, der Eindruck gew- nen werden, dass Schule die einzige padagogische Realitat darstellt. Die Bed- tung und der Beitrag nicht-schulischen Lernens und der hier angestossenen B- dungsprozesse wurden zunachst nur reduziert und im Hinblick auf schulischen 1 Lernerfolg wahrgenommen. Mit der (Wieder-)Entdeckung informellen L- nens (Nahrstedt et al. 2002: 45) werden jedoch Bestrebungen deutlich, die – genstandigen Leistungen nicht schulischer Padagogik in den Blick zu nehmen und ihr Verhaltnis zu schulischem Lernen und schulischer Bildung zu bestimmen (vgl. Otto/Rauschenbach 2004). Die Bezeichnungen informelles Lernen und informelle Bildung, denen in den aktuellen Lern- und Bildungsdiskursen der Stellenwert einer vernachlass- ten Dimension zugeschrieben wird (vgl. Rauschenbach/Dux/Sass 2006), verweist zum einen auf die komplexen, unter der Leitbildformel der Wissensgese- schaft (Stross 2001: 97) subsumierbaren Veranderungsprozesse fur Lernen i- gesamt. Zum anderen werden darunter Vorgange gefasst, die fur die Phase des Aufwachsens das Lernen in flexibilisierten Welten (Tully 2006 a, b) abbilden und bilanzieren. Die Beschaftigung mit dem Begriff und der Bedeutung des inf- mellen kann jedoch auch als Reaktion auf die an Lernen und Bildung formuli- ten Anforderungen und Erwartungen interpretiert werden, die bislang als for-“

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