Sale!

$13.00

Vergleich zwischen der Anthropologie Platons und Rudolf Steiners, Pike, Mark A., 9783638731911

Description

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pdagogik – Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen, Veranstaltung: Tod und Unsterblichkeit in der Philosophie Platons, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Durchdenken der Welt als Objekt gewinnt mit Platon die Oberhand ber die vorsokratische Art zu denken. Diese Art, das Erzhlen von Geschichten ber die Welt, gleich dem Mythenerzhlen, ist von enormer Bildlichkeit geprgt. Im Gegensatz zu dieser ist die platonische Philosophie ein Versuch der Objektivierung der Sinneseindrcke, ein Zurckfhren der kosmischen Vorgnge auf Ursachen, die durch die Vernunft, die im Menschen angelegt ist, erkennbar sind. Dadurch schafft Platon einen dynamischen Wissensbegriff, der das andauernde Streben des Menschen nach Einsicht beschreibt und gerade die Neuzeit bestimmt.1 Steiner beschreibt den bergang, der sich bereits in der Vorsokratik anbahnte, wie folgt: “Mit dem […] Fortschritt der menschlichen Entwicklung hngt zusammen, dass sich der Mensch vom Auftreten des Gedankens […] an in ganz anderem Sinne als abgesondertes Wesen, als Seele fhlen musste, als das frher der Fall war. […]. Mit dem Gedanken […] fhlt sich der Mensch von der Natur ausgesondert; […]. Es entsteht immer mehr die deutliche Empfindung des Gegensatzes von Natur und Seele.”2 Die beschriebene Loslsung des Menschen von der Welt hat die Entstehung der apodiktischen Wissenschaft zur Folge. Die damit einhergehende Objektivierung der Welt ermglicht nicht nur die wissenschaftliche Betrachtung der selben, sondern stellt den Menschen zudem als ein eigenstndiges Ich dar, welches sich nun auch selbst betrachten kann. Deshalb hat sich laut Steiner “der Gedanke […] in Platon erkhnt, nicht nur auf die Seele hinzuweisen, sondern auszudrcken, was die Seele ist, sie gewissermaen zu beschreiben.”3 Ausgehend von dieser Beschreibung der Seele werde ich nunmehr im Folgenden einen Vergleich zwischen den Anthropologien Platons und Rudolf Steiners ziehen. Zu diesem Zweck werde ich zunchst die platonische Seelenlehre der steinerschen Lehre von den Lebensleibern des Menschen gegenberstellen und hnlichkeiten herausarbeiten. Im Anschluss daran richte ich meinen Fokus auf die bereits oben kurz erwhnten Anknpfungspunkte zwischen beiden Philosophien. Dabei ist zunchst der Glaube an die Unsterblichkeit der menschlichen Seele in den Vordergrund zu rcken. Mit dieser Thematik einhergehend stellt sich die Frage nach dem Tod und der Wiedergeburt des Menschen. Desweiteren findet sich eine entscheidende Gemeinsamkeit in der Betrachtung der Stellung des Menschen. Dies soll schlielich auch der Fluchtpunkt der im Folgenden dargestellten Gedanken sein.

Additional information

ISBN

Page Number

Publisher