Description
Mobilitt ist aus unserem Leben nicht wegzudenken. Mobilitt bedeutet Un- hngigkeit und Individualitt. Wer nicht mobil ist, bleibt in seinem Handlun- spielraum letztlich beschrnkt, denn ohne Mobilitt ist die Teilhabe am gese- schaftlichen und beruflichen Leben heute nur sehr schwer mglich. Doch genau sie ist im Wandel begriffen. Vielerorts wird ber die Zukunft der Mobilitt – sprochen und im ffentlichen Diskurs werden verschiedenste Szenarien und Lsungen errtert: Bereits im Jahr 2000 war innerhalb der Weltausstellung in Hannover ein Themenpark “Mobilitt” zu finden. Immer mehr Wirtschaftsunt- nehmen u. a. aus den Branchen Verkehr und Energieversorgung stellen konkrete Forschungen fr ein Zeitalter “nach dem l” an. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat sich 2009 “Mobilitt ist Zukunft” zum Jahr- thema gemacht. Und auf der Internationalen Automobilausstellung 2009 in Frankfurt a. M. initiiert die Wochenzeitung “Die Zeit” den Zukunftsgipfel Mo- litt. Dies sind nur einige wenige Beispiele des Engagements aus der Bundes- publik. “Es muss etwas getan werden”, heit es allerorts – gegen die berlasteten Straen und Autobahnen, gegen den unendlichen Stau, gegen die Unpnktli- keit und hohen Preise bei Bahn und ffentlichem Nahverkehr, gegen die emis- onsbelastete Luft in den Stdten, gegen den Verkehrslrm, gegen den Verkeh- kollaps schlechthin. Es soll alles schneller, sauberer und billiger werden. Bes- ders eklatant tritt das Mobilittsproblem in Grostdten auf, wo der Raum – grenzt und die Bevlkerungsdichte hoch ist. :Dipl.-Soz. Maria Heide Zierer, M.A. arbeitet bei einem deutschen, international ttigen Automobilkonzern. PD Dr. phil. habil. Klaus Zierer ist an der LMU Mnchen beschftigt. Terminologische Vorberlegungen zu den Begriffen ‘Mobilitt’ und ‘Verkehr’ – Bestandsaufnahme der Mobilitt von heute – Integrationsversuch
