Auswirkungen der Klimaschwankungen auf die landwirtschaftliche Produktion in kleinem Mastab

Der Klimawandel stellt eine grosse Gefahr fur die Lebensmittel- und Ernahrungssicherheit in Simbabwes agro-basierter Wirtschaft dar. Bis zu 70 % der Gesamtbevoelkerung leben in landlichen Gebieten und sind auf Regenfeldbau angewiesen. Der Sektor liefert ausserdem bis zu 15 % des nationalen BIP und 60 % der von der verarbeitenden Industrie benoetigten Rohstoffe und macht 40 % der gesamten Exporteinnahmen aus. Es besteht eine starke und direkte positive Korrelation zwischen der landwirtschaftlichen Leistung und dem allgemeinen Wirtschaftswachstum. Klimaschwankungen und die Haufigkeit extremer Wetterereignisse sind mit dem Wirtschaftswachstum verknupft, da der Agrarsektor klimasensibel ist. Der Sektor bietet bis zu 80 % der Landbevoelkerung eine Lebensgrundlage und damit die Moeglichkeit, die Armut zu beseitigen. Die steigenden Temperaturen und die zunehmenden jahrlichen Niederschlagsschwankungen sowie Klimaextreme wie Durren und UEberschwemmungen verscharfen die rucklaufige landwirtschaftliche Produktion, was das Wirtschaftswachstum und die Stabilitat, die Arbeitslosigkeit und die unsicheren Ernahrungs- und Lebensbedingungen weiter beeintrachtigt. In Simbabwe sind die wirtschaftlichen Aktivitaten der Mehrheitsbevoelkerung eng mit der regenabhangigen Landwirtschaft und den naturlichen Ressourcen verbunden, um Einkommen, Beschaftigung und Sicherheitsnetze zu sichern (Mugabe et al., 2012).