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Stress und Stressbewltigung. Gesundheit am Arbeitsplatz pdagogischer Arbeitsfelder, National Academy of Sciences, 9783640987887

Description

Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik – Pdagogische Psychologie, Note: 1,0, Philipps-Universitt Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gehrt zum guten Ton, keine Zeit zu haben, mit dem Terminkalender zu prahlen, belastet, berfordert, kurz: im Stress zu sein. Stress scheint allgegenwrtig und auf penetrante Art beliebig. Sogar unter die “100 Wrter des 20. Jahrhunderts” hat es der “Stress” geschafft (vgl. Litzcke/ Schuh, 2010, S. 2). “Der Vater hat Stress mit dem Nachbarn, die Tochter fhlt sich von ihrem Bruder gestresst und der Bruder hat Stress, wenn er kein Eis bekommt” (Litzcke/Schuh, 2010, S. 2). Auf diese Weise werden banale Erlebnisse mit Stress in Verbindung gesetzt und die Gefahr wird immer grer, gefhrliche Folgen echten Stresses zu bagatellisieren. Ursprnglich benutzt, um die Reaktion eines Tieres in Gefahrensituationen zu beschreiben, dient er nun als Charakterisierung eines Zustandes dauernder und belastender Konfliktsituationen” (Noll/ Kirschbaum, 2006, S. 2). Das Problem: Wir reagieren krperlich genauso wie unsere Vorfahren. Durch eine Vielzahl chemischer Reaktionen wird der Krper in Alarmbereitschaft versetzt. Die Folgen sind eine erhhte Muskelspannung, Adrenalin und Noradrelin werden freigesetzt, Cortisolspiegel, Herzfrequenz und Blutdruck erhhen sich, die Atmung wird flacher, das Herz schlgt schneller (vgl. Zerkomski, 2008, S. 74). Allerdings sind heutzutage keine Bren oder Sbelzahntiger mehr notwendig, um diese Reaktionen auszulsen. Dauerstressoren wie ein zu voller Terminkalender, andauernde ber- oder Unterforderung sowie Reizberflutung, versetzten unseren Krper immer fter in Alarmbereitschaft (vgl. ebd. S. 74). Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zhlt Stress zu einer der grten Gefahren fr das menschliche Wohlergehen. Der amerikanische Stressforscher Cary L. Cooper bezeichnet den Stress sogar als die Pest des 20. Jahrhunderts. Und auch in der Politik kommt dem Thema immer grere Aufmerksamkeit zu. So stellte bereits im Jahr 2000 die Europische Agentur fr Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz fest, dass Stress als eine der grten Bedrohungen fr das Wohlbefinden der Arbeitnehmer gesehen werden kann. Fast jeder dritte Beschftigte ist von Stress betroffen (vgl. Kaluza, 2007, S. 4). Vor allem Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter, Heilpdagogen, Therapeuten und Angehrige/Mitglieder hnlicher Berufsgruppen in pdagogischen und psychosozialen Arbeitsfeldern sind oftmals mit der Realitt ihres Berufes berfordert.

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